Hier entsteht die Webseite des AK Zwangsarbeit Ludwigsfelde

Die heutige Industriestadt Ludwigsfelde im Süden Berlins war bis zum Spatenstich des damaligen Daimler-Benz-Werks ein Dorf mit wenigen hundert Einwohner*innen. Innerhalb weniger Jahre entstand hier ab 1936 ein wichtiger Rüstungsstandort für die Produktion von Flugzeutmotoren. Ab Kriegsbeginn wurde in und um Ludwigsfelde ein regelrechter Lagerkosmos für tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aufgebaut.

Im Jahr 1944 arbeiten schließlich neben den 6.075 deutschen Arbeitskräften und unter den Augen der Ludwigsfelder*innen 6.631 sogenannte ausländische Zivilarbeiter, die zum Teil angeworben, teils aus den von Deutschland besetzten Gebieten verschleppt worden waren. Hinzu kamen 2.146 Kriegsgefangene, die unter Verstoß gegen die Haager Landkriegsordnung und das Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen in der Rüstungsindustrie eingesetzt wurden. Den schrecklichsten Arbeitsbedingungen waren die 3.850 Zwangsarbeiterinnen aus dem KZ-Außenlager von Ravensbrück ausgesetzt.

Unser Ziel ist es, ein zeitgemäßes Gedenken an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Ludwigsfelde zu etablieren. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

Am 19.6. wurden in einem Waldstück an der Autobahn bei Ludwigsfelde menschliche Gebeine mutmaßlich von getöteten Zwangsarbeiter*innen gefunden. Der AK Zwangsarbeit Ludwigsfelde hat hierzu eine Pressemitteilung (hier klicken) herausgegeben.

Auch die Lokalausgabe der Märkischen Allgemeinen berichtet über den Fund. Der Artikel findet sich hier.

… bis zum Launch der neuen Webseite.

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